Von Influencern, die nach Aufmerksamkeit buhlen, vom Kaufrausch in virtuellen Konsumwelten, von Selbstoptimierungsrezepten per YouTube-Video, und von der Sucht nach „Followern“ und „Likes“. Unsere Held*innen versuchen vor einer Gesellschaft auszubrechen, die Menschen ständig reglementiert, überwacht und kontrolliert. Dieser Versuch scheitert am Schubladendenken der anderen, denn nichts ist einfacher als Stereotype zu bedienen.
Wie Mosaiksteine fügen sich die Szenen von Remote Control zusammen und stellen die Zerrissenheit unserer digitalisierten Gesellschaft dar: zwischen Selbstbestimmung vs. Fernsteuerung und Überwachung, Privatsphäre vs. Öffentlichkeit, und Freiheit vs. Gefangenheit in diskriminierenden Strukturen.
Wie geht Freiheit in Zeiten rasanter technologischer Veränderungen?
Eine Veranstaltung des SYNthesis Theaterensembles gefördert durch das Förderprojekt für Kunst und Kultur der BASF „Tor 4“
Ort: Kulturzentrum dasHaus | Saal
Einlass: 19:00 Uhr
Tickets: HIER BESTELLEN!
Preis: AK 5€
Datum: / 20:00 bis 21:15 Uhr
Sponsoren:
REMOTE CONTROL- Unser neustes Projekt (im
Rahmen vom Tor4 Projekt)
Wichtige Links:
Freiheit? Ist das eigentlich noch mehr als rührseliger Stadionrock, bei dem Hände und Feuerzeuge in die Luft gestreckt werden?
Ja und Nein. Freiheit gehört zu den zentralen Begriffen der Menschheit und ist mehr als alles andere von der Perspektive abhängig, vom Maßstab, vom Kontext.
Freiheit kann gefährlich sein, unberechenbar, verunsichernd und fruchteinflößend. Es ist nicht einfach, sie zu schützen und man muss sie aushalten, wenn sie da ist, aber sie macht glücklich und glücklich wollen doch alle sein, oder?
Wir, die Kulturförderung der BASF, laden kulturelle Institutionen und Initiativen dazu ein, Ideen, künstlerische Kommentare, Interventionen oder Projekte zu dieser Frage zu entwickeln. Als naturwissenschaftlich geprägtes Unternehmen sind wir davon überzeugt, dass Kunst und Kultur einen ganz besonderen Beitrag dazu leisten, sich gesellschaftlichen Themenfeldern zu nähern.
Projektpräsentation von REMOTE CONTROL bei BASF Tor4 am
07.11. im Freischwimmer in Ludwigshafen.
Es war ein sehr bereichernder Abend, mit Beiträgen von Magnus Schlette und
Armin Chodzinski. Wir durften mit Besucher*innen reden, neue Leute
kennenlernen und die Philosophie des SYNthesis Ensemble an viele Menschen
weiterbringen. Bei unserem Stand haben wir eine Freiheitsskala von 1 bis 10
auf den Boden positioniert, damit die Personen sich da hinstellen konnten,
wo sie sich persönlich frei fühlen. Es kam keine 1 aber viele 10er! Wir
waren erstaunt vom Ergebnis. Wir bedanken uns bei der BASF für den schönen
Abend.
BASF Tor4
Kulturförderung
Wir sind sehr glücklich
mitteilen zu können, das unser
neues Projekt "REMOTE CONTROL"
von der BASF im Rahmen der Tor4
Kulturförderung unterstützt
wird. Mit anderen 13 Projekten
versuchen wir die Frage
"Wie geht Freiheit wirklich?" zu
beantworten. Wir machen es mit
einem Theaterstück das die
Kontrolle und Digitalisierung
mit der Freiheit verknüpft.
Wir präsentieren ein kleines Stück von unserem letzten Projekt ''IN TRANSIT''.
Datum:
25.11.2018
16:00 Uhr
Ort:
Bürgersaal im Alten Rathaus
Marktplatz 1, 69469
Weinheim
Das
Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg lädt im Rahmen des Projekts „Wir sind Heidelberg“ am Freitag, 30. Juni 2017, um 20 Uhr zur Aufführung des Theaterstücks „Heidelberg in Transit“ des
Theaterensembles SYNthesis e. V. in das Interkulturelle Zentrum, Kleiner Saal, Bergheimer Str. 147, 69115 Heidelberg ein. Der Eintritt ist frei.
„Wir sind
Heidelberg“ – ein Projekt, das vernetzt
Das
Projekt „Wir sind Heidelberg“, welches vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert wird, besteht aus verschiedenen Bausteinen, die Heidelbergerinnen und Heidelberger auf
unterschiedliche Weise vernetzen und als Teil der Stadtgesellschaft sichtbar machen. So fand bereits im Interkulturellen Zentrum das Konzert „Ad.agio“
statt, eine Begegnung aus klassischer und persischer Musik. Dafür brachte der italienische Künstler Andrea Apostoli Musikerinnen und Musiker unterschiedlicher Herkunft und Nationalität zusammen.
Mit der Fotoausstellung #WirsindHeidelberg, die derzeit im Interkulturellen Zentrum zu sehen ist, heißen rund 200 Portraits von Heidelbergerinnen und
Heidelbergern aus fast allen Stadtteilen die Menschen im Interkulturellen Zentrum willkommen. Neben Musik und Fotografie, gibt es nun auch ein interkulturelles Theaterprojekt. Das Theaterensemble
SYNthesis e. V. setzt sich aus Menschen mit Behinderungen, unterschiedlicher Generationen und Nationalitäten zusammen und stellt an diesem Abend das Theaterstück „Heidelberg in Transit“
vor.
Heidelberg „in Transit“
Mehrere Unbekannte treffen zufällig in einem Zug aufeinander. Während der Fahrt, auf engem Raum, begegnen sie sich mit ihren persönlichen Geschichten im Gepäck. Ihre unterschiedlichen Weltbilder
prallen aufeinander – die Situationen, die dabei entstehen, stellen ihre Überzeugungen auf die Probe und leiten sie zu unvorhersehbaren Aktionen. Flüchtlingskrise, Krieg, Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit und der Verlust von Werten und menschlicher Würde sind wiederkehrende Motive des Stücks. Wie wollen wir in einer Stadt, geprägt von unterschiedlichen Kulturen, zusammenleben?
Die Theaterregisseurin Dimitra Karalia hat das Stück gemeinsam mit dem Theaterensemble SYNthesis e. V. geschrieben und in einem offenen Prozess der Veränderung weiterentwickelt.
Heidelberger Geschichten stehen im Zentrum
Das Theaterensemble SYNthesis e. V. ist seit vielen Jahren im Interkulturellen Zentrum aktiv, unter anderem in dem Netzwerk „Allianz der Vielfalt“ des Interkulturellen Zentrums und leistet mit
seiner Arbeit einen aktiven Beitrag zur Vernetzung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Das interkulturelle Ensemble trifft sich wöchentlich, wobei sich jede und jeder nach eigenem
Ermessen einbringen kann. Im Zuge der Proben werden einerseits deutsche Sprachkenntnisse gefestigt, andererseits können die Schauspielerinnen und Schauspieler auch Monologe in einer Sprache ihrer
Wahl vortragen. Diese werden jeweils mit Übertiteln übersetzt. Durch das Einbringen verschiedener Sprachen wird die Vielfältigkeit der Mitglieder zum Ausdruck gebracht, durch den Inhalt die
Verbundenheit und Erfahrungen mit Heidelberg als Stadt des Ankommens.